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Errichtung von Glasfaseranbindungen für weitere 21 Schulstandorte des Werra-Meißner-Kreises beauftragt

Meldung aus Neu-Eichenberg

Die Breitband Nordhessen GmbH (BNG) baut gegenwärtig im geförderten Gebiet des sogenannten „Nordclusters“ die passive Breitbandinfrastruktur für 14 Schulstandorte des Werra-Meißner-Kreises aus. Der Betrieb und die Vermarktung des Glasfasernetzes erfolgt über die Netcom Kassel (NCK). Das Generalunternehmen Weigand Bau GmbH konnte im Anschluss an das fertiggestellte Hauptprojekt der BNG im Jahre 2019 für die Erschließung von Schulen und Bildungseinrichtungen innerhalb des Ausbaugebiets der BNG im Rahmen eines Nebenprojekts beauftragt werden. Die Umsetzungsphase soll bis zum Sommer 2021 abgeschlossen sein.

 

Für die verbleibenden 21 Schulstandorte, die sich außerhalb des Ausbaugebiets der BNG befinden, stellte sich die Anbindung schwieriger dar. Deshalb sollten diese über ein sogenanntes Wirtschaftlichkeitslückenmodell erschlossen werden.

 

Seitens der BNG wurden die notwendigen Schritte vorgenommen und ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet. Im Rahmen dieses Ausschreibungsverfahrens sollte ein privater Marktteilnehmer gefunden werden, der unter Berücksichtigung einer Bundes- und Landesförderung, den Breitbandausbau realisiert. Am Ende des Vergabeverfahrens konnte nur ein Bieter gefunden werden, der jedoch kein abschließendes verbindliches Angebot abgeben hatte, so dass kein Vertrag geschlossen werden konnte.

 

Unmittelbar nach dieser Mitteilung der BNG wurden durch den Werra-Meißner-Kreis eigenständige und intensive Gespräche zur Erschießung der verbleibenden 21 Schulstandorte im Werra-Meißner-Kreis geführt. Im Vordergrund der Gespräche stand die Zielsetzung, dass eine nachhaltige Verbesserung der Breitbandversorgung an allen Schulstandorten erreicht werden muss.

 

So wurde ein Angebot für die Glasfaserinfrastruktur für die verbleibenden 21 Schulstandorte bei der Telekom eingeholt. Bestandteil des Angebots ist der Abschluss des Projekts bis Ende 2022. In diesem Zusammenhang wurde seitens der Telekom bereits mitgeteilt, dass an den Beruflichen Schulen in Witzenhausen und Eschwege sowie den umliegenden Schulstandorte (Johannisbergschule in Witzenhausen sowie Anne-Frank-Schule und Oberstufengymnasium in Eschwege) bereits in 2021 ein fertiger Anschluss angestrebt wird.

 

Der Ausbau durch die Telekom wird im Rahmen einer Vollkostenfinanzierung durch den Landkreis erfolgen. Das Angebot wurde mit dem zuständigen Breitbandbüro des Landes Hessen erörtert. Eine Förderung des Landes Hessen wurde ausgeschlossen. Ebenso ist eine Kofinanzierung über den Digital-Pakt ausgeschlossen. Eine Förderung würde analog zu der Vorgehensweise der BNG eine vorhergehende Ausschreibung voraussetzen. Bei einer Ausschreibung muss mit einem Zeitrahmen von bis zu einem Jahr gerechnet werden, bevor mit einem Bau begonnen werden könne. Eine vollständige Umsetzung wäre erst in drei bis vier Jahren möglich.

 

Seitens des Breitbandbüros des Landes Hessen wird das Angebot als marktüblich eingestuft und im Hinblick auf die zeitnahe Umsetzung als ein sehr gutes Ergebnis bewertet.

 

„Der symmetrische Glasfaseranschluss für alle Schulstandorte im Werra-Meißner-Kreis ist die Voraussetzung dafür, dass in jedem Klassenraum und zur selben Zeit eine ausreichende Internetbandbreite vorgehalten werden kann. Eine technische und nachhaltige Weiterentwicklung aller Schulstandorte ist kurzfristig nur mit der Bereitstellung eines Glasfaseranschlusses der Telekom möglich. Zu dem Angebot der Telekom gibt es unter Berücksichtigung der aufgezeigten Rahmenbedingungen keine Alternativen. Deshalb halten wir die gefundene Lösung für sehr gut, um die Breibandversorgung kurzfristig für alle Schulen im Kreis zu realisieren“, unterstreicht Landrat Stefan Reuß.

 

Unter diesen Voraussetzungen hat der Kreisausschuss des Werra-Meißner-Kreises dem Abschluss des Vertrages zur Errichtung von Glasfaseranbindungen für 21 Schulstandorte des Werra-Meißner-Kreises zugestimmt.

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