Kreisverwaltung Werra-Meißner spart Energie

Entsprechend der ab 1. September 2022 geltenden Kurzfristenergiesicherungsverordnung (EnSikuV) wird das Landgrafenschloss in Eschwege nicht mehr in den Abend- und Nachtstunden beleuchtet. Auch wurde die Beleuchtung im Innenhof des Landgrafenschlosses reduziert.

Auch bei den anderen kreiseigenen und auch angemieteten Verwaltungsgebäuden wurde die Außenbeleuchtung weitestgehend reduziert. Ausgenommen von dieser Beleuchtungsreduzierung sind Wege bei denen eine Verkehrssicherungspflicht besteht.

„Die Kreisverwaltung des Werra-Meißner-Kreises ist zwar auch Verbraucher, sieht sich aber auch in einer gewissen Vorbildfunktion“, so Landrätin Nicole Rathgeber. Daher wird auch mit Beginn der Heizperiode am 1. Oktober 2022 nur noch, wie vom Gesetzgeber vorgegeben, auf 19°C geheizt werden. Ebenso werden die Handwaschbecken in den Vorräumen der WCs nur noch mit Kaltwasser betrieben. In Windfängen, Treppenhäusern und Fluren werden die Heizkörper abgestellt. „Ziel ist es, den Energieverbrauch in den Kreisliegenschaften um ca. 15 Prozent zu senken“, so Nicole Rathgeber weiter.

Überprüft werden auch die Betriebszeiten der Lüftungs- und Klimaanlagen und Solltemperaturen der Klimaanlagen, um unnötigen Energieverbrauch zu reduzieren. „Darüber hinaus ist auch vorgesehen, so genannte hydraulische Abgleiche der Zentralheizsysteme zur Optimierung der Heizungsanlagen durchzuführen“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete, Dr. Rainer Wallmann.

„Neben der Einsparung von Energie sind die aufgeführten Maßnahmen auch wichtige Beiträge für den Klimaschutz“, ergänzt Dr. Rainer Wallmann.