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SuedLink: Trassenerkundung von Berge bis Herleshausen

Meldung aus Neu-Eichenberg

Zu einer Erkundung von Konfliktpunkten entlang der SuedLink-Vorzugstrasse im Werra-Meißner-Kreis hatte die Kreisverwaltung kommunale Vertreter, Landwirte sowie weitere Betroffene und die Bürgerinitiative eingeladen. Ziel war es, ein weitergehendes Bild von der geplanten Streckenführung zu gewinnen und an 16 Stationen die Probleme vor Ort ergänzend zu diskutieren.

 

Startpunkt der vom Fachbereich Landwirtschaft und dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Wallmann durchgeführten Trassenerkundung war Neu-Eichenberg - Berge, wo die geplante neue Trinkwassererschließung mitten im Trassenkorridor im Vordergrund stand. Im weiteren Verlauf ging es immer wieder um die schwierigen topografischen Verhältnisse, wie zum Beispiel die Querung des Schürzebergs bei Oberrieden, Steilhanglagen östlich von Bad Sooden-Allendorf sowie eine ganze Reihe tief eingeschnittener Talbereiche zwischen Albungen und Niddawitzhausen, die letztlich einen sehr hohen bautechnischen Aufwand bewirken. „Damit werden erheblich größere Realisierungsprobleme auftreten als bisher von den Vorhabenträgern erwartet“, meint Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann und konstatiert: „Aufgrund der zusätzlich notwendigen Unterbohrungen würde letztendlich die Realisierung auch deutlich teurer als bisher angenommen“.

 

Durch die SuedLink-Planungen mittelfristig in der Existenz betroffen ist die Köhler Kalk GmbH aus Meißner. Bereits seit vier Generationen baut das Familienunternehmen im Meißnervorland Kalk ab. Beim Ortstermin wurde von Norbert und Christian Köhler vorgebracht, dass durch den Suedlink-Korridor im Schweinsbachtal zwischen Gut Mönchhof und Eltmannshausen ein zukünftig geplantes Abbaugebiet in Frage gestellt ist - und damit auch die Zukunft der Firma.

 

Im weiteren Verlauf der Trassenerkundung wurden mit kommunalen Vertretern Konfliktpunkte in Wehretal, Ringgau und Herleshausen in Augenschein genommen und diskutiert.

 

Entgegen erster Hinweise der Bundesnetzagentur (BNA) zur Durchführung der ‎Erörterungstermine im Werra-Meißner-Kreis wurde nun von der BNA entschieden, ‎dass die Erörterungstermine am 13., 14. und ggf. auch noch am 15. und 16. August in ‎Rotenburg/Fulda im Landkreis Hersfeld-Rotenburg stattfinden werden.‎ „Dies ist für uns völlig unverständlich“, so Landrat Stefan Reuß. Dazu Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wallmann: „Die Nichtberücksichtigung des Werra-Meißner-Kreises als Veranstaltungsort für den Erörterungstermin wird von uns deutlich kritisiert, denn den Menschen im Werra-Meißner-Kreis werden damit die Wege unnötig weit gemacht!“ „Es drängt sich fast auf, als ob bewusst der Andrang reduziert werden soll“, so Landrat Reuß, „der zugleich seine Forderung nach einem Moratorium für die Planung erneuert.“

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