WMK-Pressemitteilung: "Aktueller Sachstand Wettbewerb Verwaltungszentrum Eschwege"

Aktueller Sachstand Wettbewerb Verwaltungszentrum Eschwege

Über den aktuellen Sachstand zum Architekten-Wettbewerb der Modernisierung  des Verwaltungsgebäudes 2 und des ehemaligen Schlosshotels als Verwaltungszentrum informierten jetzt Landrat Stefan Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann die Fraktionsvorsitzenden der im Kreistag vertretenen Parteien.

Nach Beschlusslage des Kreistages vom September 2015 wird der städtebauliche und archi­tektonische Wettbewerb im Rahmen eines zweistufigen Vergabeverfahrens europaweit durchgeführt. In der laufenden ersten Stufe wurden über 500 Interessensbe­kundungen registriert. Nach erfolgter Submission der Angebote liegen nunmehr 70 konkrete Planungsvorschläge vor.

Das mit der Durchführung des Wettbewerbs beauftragte Architekturbüro wird die eingereichten Angebote auswerten und dem Preisgericht eine Auswahl von ca. 20 Angeboten für die vertiefende Betrachtung in der zweiten Stufe vorschlagen. Dem Preisgericht gehören u.a. mehrere externe Architekten und Stadtplaner, Vertreter der Kreisverwaltung, die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag sowie Vertreter der Stadt Eschwege an. Das Preisgericht wird Anfang März über das Ergebnis beraten und entscheiden, welche Vorschläge in Stufe 2 weitergehend betrachtet werden sollen. In der 2. Stufe erfolgt eine weitergehende planerische Detaillierung der Angebote. Da­bei sind - wie auch schon in der ersten Stufe - die vom Kreistag beschlossenen Rahmenvorgaben zu berücksichtigen. D.h. beispielsweise konkret, dass die erarbei­teten Angebote baugestalterisch unter Beachtung der Grundsätze der nachhaltigen Bau­weise, den Komplettabriss, einen Teilabriss oder die Sanierungen im Bestand vorsehen dür­fen, wobei der Erhalt der Bausubstanz ggf. anteilig bei bautechnischer, städtebaulicher, energe­tischer und finanzieller Darstellbarkeit vom Auftraggeber ausdrücklich begrüßt wird.

Nach Ablauf der Bearbeitungsfrist für die Stufe 2 erfolgt erneut eine detaillierte Auswertung der Angebote durch das beauftragte Architekturbüro sowie eine erneute Sitzung des Preisgerichtes. Das Preisgericht entscheidet dabei über die Reihenfolge der vorgelegten Planungsvarianten und vergibt entsprechende Preise für die besten Vorschläge. Der Wettbewerb ist damit abgeschlossen.

Auf Basis der Ergebnisse des Wettbewerbes wird dann der Kreistag des Werra-Meißner-Kreises die letztendliche Entscheidung über die zu realisierende Variante treffen. Diese Entscheidung soll möglichst noch vor den Sommerferien 2016 getroffen werden, sodass spätestens nach den Sommer­ferien mit den entsprechenden Ausschreibungen für die Modernisierung des Verwaltungsge­bäudes begonnen werden kann, so Landrat Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wallmann abschließend.